Lachyoga und Gesundheit

Was ist Lachyoga?

Lachyoga ist bereits seit vielen Jahren ein wichtiger Teil von meinem persönlichen Selbstheilungskonzept. Das bestätigen viele Lachyogis weltweit. Warum das so ist? Lachyoga (Hasya-Yoga oder auch Yogalachen) ist eine Form des Yoga, bei der das grundlose Lachen (Sanskrit hasya) im Vordergrund steht. Beim Lachyoga soll der Mensch über die motorische Ebene zum Lachen kommen; ein anfangs künstliches Lachen soll in echtes Lachen übergehen. Die Lachyogaübungen sind eine Kombination aus Klatsch-, Dehn- und Atemübungen, verbunden mit pantomimischen Übungen, die zum Lachen anregen. Über den Augenkontakt und spielerische Elemente soll es den Menschen erleichtert werden, vom zunächst willentlichen in das freie Lachen und in einen Zustand kindlicher Verspieltheit (engl.: childlike playfulness) zu gelangen. „Fake it, until you make it“ (frei übersetzt: „Tu so als ob, bis es echt wird“) ist eine praktische Anweisung in Lachyoga-Übungsstunden.

Lachyogakonzept unserer Gruppe

Unser Lachyogakonzept: Natürlich jede Lachyoga-Stunde ist bereits ein Unikat. Wir kombinieren unsere Lachyoga mit den Elementen von Impro- Theater, so dass Sie sich auch durch die Improvisiation frei entfalten können.

Wie läuft eine Lachyogastunde ab?
Die Lachyogastunde ist eine Kombination aus verschiedenen Übungen: Lachen, Klatschen, Tanzen, Atmen, Singen und Improvisation. Oberste Prämisse dabei: Die Übungen sollen zum Lachen anregen. Wir beginnen meist mit ein paar Lach- und Klatschübungen, später kommen verschiedene Tanzübungen und Spiele dazu. Es gilt das Motto: “Fake it, until you make it!” – Frei übersetzt: “Tu so als ob, bis es [dein Lachen] echt wird!”. Ein weiterer Grundsatz lautet: “Scheiter, heiter, weiter!”. Es gibt kein richtig und kein falsch bei den Übungen. Jeder darf sich so an den Übungen beteiligen wie er möchte und ist mit seiner Persönlichkeit bei uns im Lachclub Glück ist jetzt willkommen.

Ursprung und Entwicklung

Die Technik des Lachyoga hat ihren Ursprung in den Selbstversuchen des Wissenschaftsjournalisten Norman Cousins.[1]

Weltweit verbreitet wurde Lachyoga von Madan Kataria, einem praktischen Arzt und Yogalehrer aus Mumbai. Er verband Yogatechniken mit Lachübungen und entwickelte daraus eine Methode, die Menschen zum Lachen bringen soll. Inspiriert und unterstützt wird er von seiner Frau Madhuri. Kataria gründete 1995 den ersten Lachclub in Indien – 2010 gab es weltweit mehr als 6000 Clubs[2][3]. An jedem ersten Sonntag im Mai feiert die Lachyoga-Bewegung den Weltlachtag. Um 14 Uhr mitteleuropäischer Zeit treffen sich Lachyoga-Freunde auf der ganzen Welt, um für eine Minute ein globales Gelächter für den Weltfrieden in den Himmel zu schicken.

Lachyoga wird teilweise auch außerhalb von Lachclubs praktiziert – in Unternehmen, Fitness-Centern, Yoga-Studios, Zentren für Senioren, Schulen, Hochschulen, Universitäten, Kindergärten, Gefängnissen, Kliniken und Selbsthilfegruppen.

Lachyoga kann Selbstheilungsprozesse aktivieren

Dies ist nicht nur eine Behauptung.  Lachyoga kann tatsächlich einen Wunder entstehen lassen. Natürlich es kommt darauf an, ob Sie sich ich in der Lachyoga-Gruppe wohl fühlen. Aber eine Sache ist schon bereits klar. Ihre Bereitschaft sich bei der Lachyoga zu öffnen und die lange Zeit unterdrückte Emotionen zu befreien kann unmittelbar eine große Dosis von spürbarer Erfüllung sowie eine Art von Zufriedenheitskick ermöglichen.

Lassen Sie sich überraschen, was die Kraft des Lachens mit Ihnen bewirken kann. 

Beim Lachyoga wird ohne Zuhilfenahme von Witzen gelacht, denn nach Katarias Theorie ist die Wirkung des Lachens unabhängig vom Grund des Lachens. Es sei daher nicht notwendig, Humor zu haben. Durch Blickkontakt und Gruppendynamik entstehe ein echtes Lachen, das sich verbreitet. Zitat Madan Kataria: „Wir lachen nicht, weil wir glücklich sind – wir sind glücklich, weil wir lachen!“

Wirkung

Beim Lachen wird die Atmung stakkatoartig unterbrochen. Durch ruckartige Bewegungen des Zwerchfells wird Atemluft aus der Lunge gestoßen.[4]

Die Ergebnisse der Lachforschung (Gelotologie) deuten darauf hin, dass Lachen gesund ist und das allgemeine Wohlempfinden steigert. Durch das Lachen würden entzündungshemmende und schmerzstillende Substanzen freigesetzt, Stresshormone abgebaut und das Immunsystem würde gestärkt. Auch würde der Sauerstoffaustausch im Gehirn erhöht, das Herz-Kreislauf-System in Schwung gebracht, die Atmung verbessert und der Stoffwechsel angeregt. Lachen könne auch helfen, Stress abzubauen.

Teilnehmer von Lach-Seminaren berichten, dass sie danach nicht nur eine positivere Grundstimmung hatten, sondern auch freier und kreativer im Denken waren. Die Teilnehmer werden angeregt, das Lachen auch außerhalb der Lach-Seminare zu kultivieren und möglichst täglich zu lachen.

Kontraindikationen

Von Lachyoga abgeraten wird unter anderem bei Angina PectorisZwerchfellbruch, nicht kontrolliertem BluthochdruckHarn- und StuhlinkontinenzBandscheibenvorfallAneurysmaGlaukomRippenbrüchen sowie bei schwerem Depressionsverlauf oder Einnahme von Psychopharmaka.

 

 

Lachyoga Gründer und Arzt

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